Christians Welt

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Kapitel 4 - Wo Licht ist...
Während dem 1.Goldrausch das Waldgebiet um das Gut des Magiers Levrus geopfert wurde, konnte Gohra von der Entdeckung eines neuen Goldflößes in der Nähe der Enkistadt Ojaveda hervorragend profitieren. Mit dem 2. Goldrausch des Domes erlangte er mehr als Genug Reichtum, um diesen in seine vollständige Ausbildung zum Axtschmied zu investieren. Nach dem Meisterbrief beschloss der Kran, engültig Ojaveda zu verlassen und sich im Gildenhaus der OoL in Hydlaa niederzulassen.
Seine Karriere endete nach einigen erfolgreichen Monaten abrupt, als einer der neugewählten Vigesimi mit einem umstrittenden Wirtschaftsreformpaket den Handel von Waffen einschneidend beschädigte. Hochqualifizierte Produkte wurden für den Gebrauch des Militärs eingezogen und alle Erzeugnisse allgemein masslos übersteuert. Damit war die Arbeit für die einzelnen freien Schmieder unprofitabel geworden. Gohras eigene Schmiederei ging aufgrund fehlender Nachfrage pleite. Von nun an, arbeitete er nur noch für die OoL.
Die friedliche Zeit neigte sich ihrem Ende. Von den führenden Wissenschaftlern Yliakums als unwahrscheinlich abgestempelt, kündigte sich dennoch eine weitere Kristalleklipse an. Düstre Omen wie die Ojapest, einer Schlafkrankeit der wildlebenden Kreaturen und andere übernatürliche Vorzeichen und Ereignisse beunruhigten die Bevölkerung. Mittlerweile hatten sich auch die Gerüchte um interne Feinde verbreitet. Misstrauen, Angst und Intrigen machten sich folglich zwischen den freien Gilden breit, denn jeder glaubte, dass sein privater Konkurrent sich der falschen Seite verpflichtet hätte. Auchim Gildenrat der OoL entstanden private Zwiste. Gohra, der mit Politik zu dieser Zeit nichts am Hut hatte hielt sich vorerst wie die meisten seiner Gildenbrüder raus, doch als der Ratsvorstand eine längere Zeit verschwand, machte sich die Gilde Sorgen um ihren demokratischen zusammenhalt. Es war Zufall, dass Sir Gohra in seiner typischen direkten und respektlosen Art irgendwann die Dinge öffentlich ansprach, die andere sich nicht zu trauen wagten. In Folge dessen raufte man sich wieder zusammen und schwor sich, den Intrigen des Dark Circles, welcher alle großen Gilden destabilisieren wollte, zu widerstehen und einen neuen Anfang in Angriff zu nehmen.
Zu der erhofften Neuwahl des Rates sollte es leider nicht mehr kommen. Die meisten Gilden waren bereits heillos zerstritten, als sich die azurne Sonne für 3 Tage verdunkelte. Niemand ahnte, dass tatsächlich Horden aus den Steinlabyrinthen sich diesmal wie oft befürchtet zusammenzogen um in Yliakum bei Gelegenheit einzufallen. Bei der Bronze Doors Festung "Der Ulbernaut" kam es zu einer entscheidenden Schlacht. Die Sunshinsquadron wurde unter anderem auch von der verbliebenden OoL unterstützt. Der Sieg konnte knapp errungen werden, die Verluste waren jedoch hoch. Ein Großteil der Gilde verstarb oder gilt seitdem als verschollen. Auch der Gildenrat war damit von Außen abgesetzt worden.
Eine schwere Krise würde die Order in der Zeit danach erwarten und ausgerechnet Gohra Nir war eine wichtige Rolle darin beschieden.